Bernhard Schwager, Robert Bosch GmbH, Leiter Geschäftsstelle Nachhaltigkeit

Bernhard Schwager, Robert Bosch GmbH, Leiter Geschäftsstelle Nachhaltigkeit

„Eine wichtige Frage an die Nachhaltigkeitsforschung ist aus meiner Sicht, welche Auswirkungen die Digitalisierung mit zunehmender Elektrifizierung und autonomen Fahren auf das Mobilitätsverhalten der Verkehrsteilnehmer hat.“

Dr. Barbara Möhlendick, Stadt Köln, Leiterin des Projektbüros SmartCity Cologne

Dr. Barbara Möhlendick, Stadt Köln, Leiterin des Projektbüros SmartCity Cologne

„Nachhaltigkeitsforschung sollte Anreize für die Transformation zur nachhaltigen Stadtgesellschaft in den Themenfeldern Energie, Mobilität, Gesundheit, Bildung, Wohnen, Arbeit und Soziales geben. Dabei geht es nicht nur um technische Lösungen, sondern auch um Prozesse um die Stadt von morgen partizipativ mit allen Akteuren der Stadtgesellschaft zu entwickeln.“

Dr. Felix Prinz zu Löwenstein, Vorstandsvorsitzender des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW)

Dr. Felix Prinz zu Löwenstein, Vorstandsvorsitzender des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW)

„Die Ökologische Landwirtschaft kann als Reallabor der sozial-ökologischen Forschung verstanden werden, in dem wir Wissensfortschritt grundlegend systemorientiert und zur Erhaltung des Ökosystems im Rahmen der planetaren Belastungsgrenzen verstehen. Zukunftsorientierte Forschungsförderung muss die Entwicklung solcher stabilen Systeme zum Ziel haben und die Beteiligung von Wissensträgern solcher komplexen Systeme stärken.“

Georg Abel, Bundesgeschäftsführer der Verbraucher Initiative e.V.

Georg Abel, Bundesgeschäftsführer der Verbraucher Initiative e.V.

„Die nachhaltigere Option muss die einfachere werden. Unsere Nachhaltigkeitsumfrage zeigt, Verbraucher erwarten beim Thema Nachhaltigkeit vor allem einfache, verständliche Informationen und leicht erkennbare, überall erhältliche Produkte.“

Hermann Blümel, Grundsatzfragen der Verkehrspolitik in der Senatsverwaltung Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Berlin

Hermann Blümel, Grundsatzfragen der Verkehrspolitik in der Senatsverwaltung Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Berlin

„Die frühzeitige Beteiligung von Praxisakteuren bereits bei der Konzeption umsetzungsorientierter Forschungsprojekte trägt entscheidend zur Nachhaltigkeit bei und stärkt die Übertragbarkeit der Erkenntnisse.“

Juliane Krüger, Nadine Evers & Elisa Lindinger, Open Knowledge Foundation Deutschland e. V

Juliane Krüger, Nadine Evers & Elisa Lindinger, Open Knowledge Foundation Deutschland e. V

„Die Nachhaltigkeitsbewegung digitalisiert sich, doch auch die Digitalisierung selbst muss nachhaltig werden – mit Transparenz und offenen Daten, informierter gesellschaftlicher Teilhabe und der Förderung des Open-Source-Gedankens. Doch welche Voraussetzungen müssen wir dafür schaffen?“

Klaus Müller, Vorstand der Verbraucherzentrale-Bundesverband (vzbv)

Klaus Müller, Vorstand der Verbraucherzentrale-Bundesverband (vzbv)

"Viele Verbraucherinnen und Verbraucher wollen nachhaltiger konsumieren. Erneuerbare Energien, ökologisch erzeugte Lebensmittel und emissionsarme Mobilität stehen nur für drei Beispiele - neben der allgemeinen Erwartung, dass in den Lieferketten soziale Standards, Arbeitnehmerrechte und Umweltschutz beachtet werden. Die Sozial-ökologische Forschung bildet einen Eckpfeiler für fundierte politische Entscheidungen pro Nachhaltigkeit."

Michael Winter, geschäftsführender Gesellschafter, Stakeholder Reporting GmbH

Michael Winter, geschäftsführender Gesellschafter, Stakeholder Reporting GmbH

"Wir müssen die Praktiker aus den Unternehmen einbinden. Ihr Erfahrungswissen im Hinblick auf Hemmnisse, Herausforderungen und Chancen ist für die transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung sehr wertvoll."

Prof. Dr. Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)

Prof. Dr. Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)

„Für uns als Umwelt und Naturschutzverband ist die BMBF Nachhaltigkeitsforschung unverzichtbare Grundlage für die Entwicklung unserer Positionen und der Facharbeit auf Bundes-, Landes-, und lokaler Ebene.“

Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH)

Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH)

„Die sozial-ökologische Forschung sollte in Zukunft noch stärker analysieren, wie demokratische Partizipation gelingen kann und wie die Hürden der Umsetzung wissenschaftlicher und technischer Innovationen überwunden werden können. Als Praxispartner bringen wir unser Wissen hierzu gerne ein.“

Sebastian Gerth, Referent für Digitalisierung des Thüringer Kompetenzzentrum Wirtschaft 4.0

Sebastian Gerth, Referent für Digitalisierung des Thüringer Kompetenzzentrum Wirtschaft 4.0

„Nachhaltigkeit von Digitalisierungsprojekten ist dann gegeben, wenn diese dazu dienen, langfristig gesamtgesellschaftliche Vorteile zu verwirklichen und ihre Erhaltung sicherzustellen.“

Thomas Jorberg, Vorstandssprecher der GLS Gemeinschaftsbank eG
Thomas Jorberg, GLS Gemeinschaftsbank eG

Thomas Jorberg, Vorstandssprecher der GLS Gemeinschaftsbank eG

"Für eine nachhaltige Wirtschaft ist es essentiell, dass die Preise die Wahrheit sagen. Wie kommen wir dahin, dass die tatsächlich entstehenden Folgekosten etwa von klimaschädlichen Investments adäquat eingepreist werden, sodass ein wirtschaftlicher Anreiz für ökologisches Investieren zur Geltung kommt?"

Uwe Bergmann, Leiter Sustainability/CSR Management, Henkel AG & Co. KGaA
Uwe Bergmann Henkel AG & Co. KGaA

Uwe Bergmann, Leiter Sustainability/CSR Management, Henkel AG & Co. KGaA

„In vielen Wertschöpfungsketten haben Kunden und Konsumenten einen erheblichen Einfluss auf den ökologischen Fußabdruck von Produkten, Technologien und Dienstleistungen. Ihr Verhalten ist ein entscheidender Faktor, um im Bereich der Nachhaltigkeit Fortschritte zu erzielen und mehr Lebensqualität bei gleichzeitig geringerem Material- und Rohstoffverbrauch zu ermöglichen.“