Fachwissen kann unendlich in die Breite ausgedehnt werden und damit bereits gefundene Lösungen qualativ verbessern. Was begrüßenswert ist. Mit zunehmender Komplexität von Fragestellungen und Problemlagen sind allerdings oft Lösungen ganz anderer Ordnung gefragt. Diese wissenschaftlichen Quantensprünge erfordern nicht ein "mehr", sondern ein "anders". Der Fokus auf immaterielle Aspekte von Wachstum - wie in dem Forschungsansatz von Maik Hosang vorgestellt- ist ein nötiger, und meiner Ansicht nach auf Dauer unvermeidbarer Paradigmenwechsel, der innovative Antworten aus der Tiefe wissenschaftlicher Synergetik auf wirtschaftliche und gesellschaftliche Problemlagen hervorbringen wird. Nachhaltige Transformation braucht maßgeblichediese Art von interdisziplinärer Forschung!

Prämissen