Den beschriebenen Trends (Digitalisierung, Elektrifizierung, neue Sharing-Angebote etc.) steht ein Regulierungsrahmen (einschließlich der Vollzugsinstrumente) gegenüber, der historisch gewachsen ist und sich an einem sozialen Verhalten, technischen Möglichkeiten, Kosten und Zielvorstellungen orientiert, die teilweise von den heutigen Situationen erheblich abweichen. Die beschriebenen sozial-ökologischen Problemlagen sind teilweise eine Folge des unzeitgemäßen Regulierungsrahmens (Regelungsdefizite als Hemmnis). Dieses Spannungsfeld sollte forschungsseitig thematisiert werden.

Sozial-ökologische Problemlagen

Kommentare

Die Bedeutung des Regulierungsrahmens ist sehr wesentlich, wenn es wirklich um eine Transformation der Mobiliät gehen soll. Pfadabhängigkeiten finden sich vielfältig in den gebauten Strukturen der Städte - und die damit in der Regel verbundene Autofreundlichkeit (z.B. überdimensionierte Kreuzungen, Straßen, Ampelanlagen, Parkplätze) -, aber mindestens genauso häufig auch im Alltagshandeln der öffentlichen Institutionen (Planungsabteilungen der Städte, Straßenverkehrsämter, etc.), deren Veränderung und Veränderbarkeit auf jeden Fall auch Gegenstand der Forschungsagenda werden muss.