Die Realisierungsmöglichkeiten unterschiedlicher Formen eines "guten Lebens" müssen unter Berücksichtigung soziokultureller Vielfalt und sozialstruktureller Ungleichheiten empirisch bestimmt werden. Hierbei sind besonders Kompetenzen, psychische Ressourcen, Normen und Kontrollüberzeugungen von Menschen zu betrachten. Nur auf diese Weise werden sich Entwicklungspfade für Nachhaltigkeit identifizieren lassen, die nicht vollständig auf materiellem Wachstum und den damit verbundenen Technologien basieren und stattdessen die empirisch nachgewiesenen Potenziale zum Persönlichkeitswachstum bei Menschen mit in den Blick nehmen.

Interdisziplinäre Bedürfnisforschung, besonders in Anlehnung an die sogenannte "Maslowsche Bedürfnispyramide";