Margarethe Scheffler und Kirsten Wiegmann, Bereich Energie und Klimaschutz des Öko-Instituts

Der Klimaschutz wird in der Landwirtschaft in Zukunft eine größere Rolle spielen – beispielsweise durch eine Verankerung in der GAP oder auf Bundespolitischer Ebene. Dies könnte im Text ergänzt werden – z.B. so:

Der Klimaschutzplan des Bundes hat der Landwirtschaft ein THG-Minderungsziel von mindestens 15% bis 2030 zugewiesen. Um die Paris Ziele zu schaffen, muss der Sektor bis 2050 seine Emissionen etwa halbieren. Während die 2030 Ziele noch mit technischen Maßnahmen (z.B. Güllevergärung, verbesserte Düngeeffizienz) erreichbar sind, können die 2050er Ziele nur mit strukturellen Maßnahmen erreicht werden. Das wird u.a. darauf hinaus laufen die hohen Nutztierbestände in Deutschland zu reduzieren. Gleichzeitig wird es auch darum gehen die große Kohlenstoffsenke der Moorböden zu sichern. Dies erfolgt am besten durch Wiedervernässung und der Umwandlung von Ackerland zu Grünland auf Moorstandorten. Einige Regionen, insbesondere der Nordwesten Deutschlands wären von beiden Maßnahmen substanziell betroffen.

Klimaaspekte