Arbeit sollte nicht zur Arbeit sollte nicht nur Mittel zur Erreichung eines guten Lebens sein – Arbeit sollte bereits Teil des guten Lebens sein. Inhaltlich ausfüllend, gesellschaftlich relevant, ökologisch sinnvoll, gesundheitlich bedacht, gerecht entlohnt und verteilt, an die jeweiligen Fähigkeiten und Bedarfe angepasst und dabei auch mitbestimmend und partizipativ....
Arbeitsplätze, die diese Kriterien erfüllen könnten als „nachhaltige Arbeitsplätze“ aufgefasst werden. Dies schließt auch Arbeitsplätze ein, dies sich derzeit außerhalb der typischen Entlohnungssystematik bewegen (Care-Arbeit etc.).
In diesem Sinne könnte der Forschungsschwerpunkt um die folgenden Forschungsfragen erweitert bzw. die bestehenden Forschungsfragen fokussiert werden:
- Welche Anforderungen sind an nachhaltige Arbeitsplätze zu stellen? Wie können diese in welchen Bereichen gestaltet werden?
- Welche Rolle spielen hierbei die Organisationsformen, in welchen die Arbeit stattfindet? Welche neuen Organisationsformen sind möglich und notwendig?
- Welche Rolle kommt den Gewerkschaften als Interessensvertretungen hierbei zu? Inwieweit ist eine Transformation der gewerkschaftlichen Schwerpunktsetzung notwendig? Gibt es, insbesondere auch vor dem Hintergrund der neuen Kommunikationsmöglichkeiten, andere Formen des kollektiven Schutzes von (nachhaltigen) Arbeitsverhältnissen?

Arbeit und Lohn Lebensmittel; Arbeitsbedingungen sowie Entlohnung sollen ihnen ein gutes Leben ermöglichen