Neue Konsumverhältnisse

Ordnungspolitische Rahmenbedingungen müssen geändert werden

Obwohl nachhaltige (sozial-ökologisch-ökonomisch) Produkte verursachen weniger externalisierte Kosten, d.h. diese Kosten einpreisen, sind solche Proudkte teurer als nicht-nachhaltige. Das geschieht allerdings nur freiwillig, es gibt dazu keine Verpflichtung. Im Umkehrschluss bedeutet dass, dass nicht-nachhaltige Produkte billiger für den Kunden und lukrativer für den Hersteller sind - aber teurer für die Gesellschaft, denn die muss die externalisiertne Kosten tragen. Dieses nicht-nachhaltige Geschäftsmodell ist das bei weitem überwiegende. Das wird sich auch nicht ändern durch freiwillige Selbstverpflichtungen - die produzieren nur Papier (Textilbündnis, Kakaoforum...), aber keine Ergebnisse. Deutschland ist das Land der nicht funktionierenden freiwilligen Selbstverpflichtungen, ob nun Luftverschmutzung, Menschenrechte oder Biodiversität, usw. - und genau deswegen hinkt Deutschland dort auch überall hinterher. Nötig wären hinggen klare, verbindliche, gesetzliches Ordnungsrecht zur NAchhaltigkeit. Wie etwa eine nachhaltige Mehrwertsteuer.